Christine in Mississippi

Hey y‘all, durch Into konnte ich ein wundervolles Jahr in den USA verbringen. Mein Englisch ist durch diese Erfahrung sehr gut geworden und auch meine Persönlichkeit hat sich weiter entwickelt. Für 10 Monate war ich in Mississippi und lebte dort bei einer Gastfamilie mit zwei Kindern. Diese Familie ist im Laufe der Zeit auch zu meiner geworden. Ich nannte -und tue dies immer noch- meine Gasteltern „Mom“ und „Dad“ und sehe auch meine beiden Geschwister als eben diese an. Genau das war für mich sehr toll, weil ich noch nie Geschwister hatte, aber schon immer welche haben wollte. Auch die anderen Familienmitglieder sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe noch immer Kontakt zu ihnen. Leider bin ich im Laufe der 10 Monate nicht besonders viel herum gekommen, da meine Familie nicht viel gereist ist, aber ich würde nichts an meinem Auslandsjahr ändern wollen. Denn wenn man die richtige Familie und Umgebung hat, kann es auch ohne all die großen Städte zu sehen toll werden. Die Kirche, die ich immer mittwochs und samstags besuchte einfach nur toll. Dort waren immer ca. 1000 Leute und in der Jugendgruppe habe ich sofort viele Freunde gefunden (und diese auch nach meinem Aufenthalt noch behalten). Außerdem sang ich 2 Mal mit meiner Schwester und einer Freundin vor, was mir persönlich sehr geholfen hat und ein besonderes Erlebnis war, dass ich niemals vergessen werde. Auch wenn ihr nicht gläubig seid empfehle ich euch -falls ihr in eine gläubige Familie kommt- es einfach einmal auszuprobieren. Es kann wirklich eine tolle Erfahrung werden und man findet viele neue Freunde. In der Schule habe ich mit meiner Schwester endlich Fußball spielen können, was ich schon immer habe tun wollen, mich zuvor aber nicht getraut hatte. Meine Coaches und Teammitglieder haben mir viel beigebracht. Nicht nur besser Fußball zu spielen, sondern auch, was es heißt mit und für eine Mannschaft zu spielen. Es war auch ein super Gefühl für meine Schule spielen zu können und dabei Unterstützung von Mitschülern zu bekommen. Zum Sport kann ich euch sagen: Probiert auch ruhig etwas Neues aus. Selbst wenn es sich nicht als „euer Ding“ herausstellt könnt ihr sagen, ihr habt es einmal probiert und das Gefühl ein Teil des Teams zu sein ist einfach super. Außerdem wirkt der Sport den Folgen des guten Essens entgegen ;D Es lohnt sich den Mut zusammen zu nehmen und den Schritt zu tun! Wenn ihr also ein Auslandsjahr machen wollt: Informiert euch vorher gut, seid offen für die Kultur und die Gewohnheiten der Leute in der Umgebung in die ihr kommt und probiert so viel Neues wie möglich aus. Dann kann euer Jahr nur genauso besonders und wundervoll werden wie meines!